An der Generalversammlung vom 8. Juni 2018 wurde für die Planung und Realisierung der 60Plus-Überbauung der beantragte Objektkredit von CHF 24 Mio. bewilligt. Damals ging der Vorstand von einer fünfgeschossigen Bebauung der Parzelle aus (vier Regelgeschosse plus ein Dachgeschoss).
Erst nach der GV 2018 wurde bekannt, dass die Baugenossenschaft Turicum auf dem Nachbarsgrundstück ebenfalls einen Ersatzneubau in Erwägung zieht. An der Generalversammlung von 2019 wurde darüber berichtet. Um Synergien zu nutzen und um eine städtebaulich und architektonisch optimale Lösung zu finden, haben wir uns entschieden, den Architekturwettbewerb gemeinsam durchzuführen. Dank diesem Schulterschluss kann die bgh vom Arealbonus, d.h. von einer höheren Ausnutzung der Parzelle, profitieren. Mit dem heute vorliegenden Projekt ist die Ausnutzung gegenüber der Machbarkeitsstudie von 2017 deshalb um rund 20 % höher. So ergibt sich die Möglichkeit, einen Bau mit sieben Geschossen zu realisieren und die Anzahl Wohnungen um rund zehn Einheiten auf 58 Wohnungen zu erhöhen, entsprechend werden auch die Baukosten höher ausfallen.
Gemäss Kostenschätzung des abgeschlossenen Vorprojektes betragen die Planungs- und Realisierungskosten CHF 24 Mio., exkl. Reserven für Unvorhergesehenes. Die Kostengenauigkeit liegt in der aktuellen Projektphase bei +/- 15 %. Die Baukommission empfiehlt, Reserven in diesem Umfang im Budget einzukalkulieren.
Der Vorstand beantragt aus diesem Grund, den Kredit von CHF 24 Mio. um CHF 3.6 Mio. auf CHF 27.6 Mio. zu erhöhen.
Die angestrebten Kostenziele von 2018 für die Mietzinse bleiben unverändert.