Eine Schlichtungsstelle gibt es nicht. Der erste Lösungsversuch geschieht bilateral. Gelingt dies nicht, dann erfolgt der nächste Versuch anlässlich einer Haussitzung. Als weitere Instanz, die Hilfe bieten kann, gibt es die Fachstelle für Gemeinschaftsentwicklung bei der Gesewo.
Wie wird die Vermietung organisiert?
Die Vermietung ist eigentlich Bestandteil der Selbstverwaltung. Wir haben diese Aufgabe aber der Gesewo Geschäftsstelle übertragen und das entlastet uns sehr. Interessierte nehmen mit der Geschäftsstelle Kontakt auf und erhalten dann einen Besichtigungstermin. Bei der Besichtigung ist auch jemand von der Kanzlei anwesend, der vor allem über die Aspekte des Zusammenlebens Auskunft geben kann. Bei weiterem Interesse veranstalten wir ein Kennenlern-Forum – ein Treffen mit der interessierten Person von etwa einer Stunde, bei welchem alle Wohnenden teilnehmen. Anschliessend entscheidet die Gemeinschaft, ob sie ja oder nein empfehlen will, die letzte Entscheidung liegt bei der Geschäftsstelle.
Sie erwähnten vorher ein gemeinsames Essen, gibt es noch andere organisierte Treffpunkte oder Anlässe?
Institutionalisiert sind die monatlichen Haussitzungen mit anschliessendem gemeinsamem Essen. Zudem organisieren wir gemeinsame Essen an Feiertagen, wie Weihnachten, Ostern oder 1. August. Es gibt auch einige kurzfristig geplante und spontane Aktivitäten, diese können beispielsweise saisonbedingt sein, wie ein Risotto-Schmaus mit selbst gesuchten Pilzen.